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Kreidezähne: Eine weitverbreitete Herausforderung – Ursachen, zahnärztliche Begleitung und natürliche Unterstützung

Kreidezähne, auch als Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation (MIH) bekannt, sind eine zunehmende Herausforderung – insbesondere für Kinder. In Deutschland sind rund 30% der Kinder von dieser Zahnschmelzstörung betroffen, was sie zu einem weit verbreiteten und ernstzunehmenden Problem macht. Die Erkrankung sorgt für porösen, empfindlichen Zahnschmelz, der anfälliger für Karies und Abnutzung ist. Da Kreidezähne nicht nur kosmetische, sondern vor allem gesundheitliche Folgen haben können, ist eine frühe zahnärztliche Begleitung essenziell.

Was sind Kreidezähne und wie erkennt man sie?

Kreidezähne entstehen durch eine gestörte Zahnschmelzbildung in der Kindheit. Die exakten Ursachen sind noch nicht abschließend geklärt, doch Umweltfaktoren, Antibiotikaeinnahme, Vitamin-D-Mangel und bestimmte Erkrankungen in jungen Jahren könnten eine Rolle spielen. Die Symptome können individuell stark variieren, aber häufig treten folgende Merkmale auf:

  • Weißliche, gelbliche oder bräunliche Verfärbungen der Zähne
  • Erhöhte Schmerzempfindlichkeit gegenüber Kälte, Wärme oder süßen Speisen
  • Bröckelnder oder spröder Zahnschmelz
  • Höheres Risiko für Karies

Warum ist eine zahnärztliche Begleitung so wichtig?

Da Kreidezähne schwächer sind als gesunde Zähne, können sie sich schneller abnutzen oder sogar abbrechen. Dies kann nicht nur zu Schmerzen und funktionellen Einschränkungen führen, sondern auch langfristige Auswirkungen auf die Zahngesundheit haben. Ein Zahnarzt oder eine Zahnärztin kann frühzeitig Maßnahmen ergreifen, um die Zähne zu schützen, etwa durch Versiegelungen oder individuelle Prophylaxepläne. Eltern sollten deshalb nicht zögern, bei ersten Anzeichen von Kreidezähnen eine zahnärztliche Untersuchung in Anspruch zu nehmen.

Natürliche Unterstützung für die Zahngesundheit bei Kreidezähnen

Obwohl Kreidezähne nicht vollständig heilbar sind, gibt es natürliche Methoden, um sie zu stärken und zu schützen:

  • Ernährung: Eine kalzium- und phosphatreiche Ernährung unterstützt die Zahngesundheit. Lebensmittel wie grünes Blattgemüse, Nüsse und Milchprodukte liefern wichtige Mineralien für den Zahnschmelz.
  • Hydroxylapatit: Produkte mit Hydroxylapatit können den Zahnschmelz remineralisieren und eine Schutzschicht bilden. Diese natürliche Verbindung des Zahnschmelzes hilft, empfindliche Stellen zu stabilisieren und kann einen wichtigen Beitrag zur Stärkung von Kreidezähnen leisten. Hydroxylapatit hat zudem eine sanfte polierende Wirkung und kann mikroskopische Defekte im Zahnschmelz ausgleichen, wodurch die Zähne widerstandsfähiger werden.
  • Xylit: Dieser natürliche Zuckeralkohol hemmt das Wachstum von Kariesbakterien und fördert die Remineralisierung.
  • Sanfte, remineralisierende Zahnpflege: Eine besonders schonende Pflege ist entscheidend. teethlovers Zahnpulver enthält natürliche Inhaltsstoffe, die den pH-Wert im Mund stabilisieren, Säuren neutralisieren und den empfindlichen Zahnschmelz sanft reinigen und remineralisieren.

Ganzheitliche Betrachtung: Nährstoffaufnahme und ihre Rolle bei Kreidezähnen

Ein oft unterschätzter Faktor bei Kreidezähnen ist die allgemeine Nährstoffversorgung des Körpers. Damit die Remineralisierung des Zahnschmelzes optimal ablaufen kann, ist es entscheidend, dass genügend Mineralstoffe über die Nahrung aufgenommen werden – insbesondere Kalzium, Phosphat und Magnesium.

Bei Kindern mit Unverträglichkeiten oder Erkrankungen wie Zöliakie kann die Nährstoffaufnahme jedoch beeinträchtigt sein. Zöliakie führt zu einer Schädigung der Darmschleimhaut, wodurch essenzielle Mineralien schlechter resorbiert werden können. Dies kann zu einem Mangel an wichtigen Stoffen führen, die für die Remineralisierung des Zahnschmelzes notwendig sind.

Denn ist die Nährstoffkonzentration im Blut niedrig, enthält auch der Speichel weniger remineralisierende Stoffe. Speichel spielt eine Schlüsselrolle beim Schutz der Zähne, da er Mineralien an den Zahnschmelz abgibt und so zur Stärkung beiträgt. Wenn jedoch nicht genügend Mineralstoffe aufgenommen werden, bleibt auch der schützende Effekt des Speichels eingeschränkt. Die tägliche Zahnpflege mit teethlovers Zahnpulver unterstützt diesen körpereigenen Mineralisationsprozess durch die mineralstoffhaltige Rezeptur.

Die Rolle von Vitamin D bei Kreidezähnen

Vitamin D spielt eine essenzielle Rolle im Knochenstoffwechsel und ist auch für die Zahngesundheit von großer Bedeutung. Es unterstützt die Aufnahme von Kalzium und Phosphat im Darm, die wiederum entscheidend für die Mineralisierung von Knochen und Zähnen sind. Ein Vitamin-D-Mangel kann dazu führen, dass trotz ausreichender Kalziumzufuhr die Zähne nicht optimal remineralisiert werden. Studien deuten darauf hin, dass Kinder mit Kreidezähnen häufig niedrigere Vitamin-D-Werte aufweisen.

Ein Mangel an Vitamin D kann außerdem die Speichelzusammensetzung beeinflussen. Da der Speichel eine zentrale Rolle bei der natürlichen Remineralisierung der Zähne spielt, kann eine unzureichende Vitamin-D-Versorgung die Regeneration des Zahnschmelzes beeinträchtigen. Eltern sollten daher in Erwägung ziehen, den Vitamin-D-Spiegel ihres Kindes überprüfen zu lassen und gegebenenfalls mit dem Kinderarzt oder der Kinderärztin über eine gezielte Supplementierung zu sprechen, insbesondere in den Wintermonaten, in denen weniger Sonnenlicht zur körpereigenen Vitamin-D-Produktion beiträgt.

Fazit

Kreidezähne sind mehr als nur ein kosmetisches Problem – sie können starke Schmerzen verursachen und erfordern eine spezielle Pflege. Eine frühe zahnärztliche Betreuung ist unerlässlich, um langfristige Schäden zu vermeiden. Zusätzlich können natürliche Pflegeprodukte und eine bewusste Ernährung dazu beitragen, die Zahngesundheit zu stabilisieren. Dabei sollte auch die ganzheitliche Gesundheit beachtet werden: Eine optimale Nährstoffversorgung, eine gesunde Darmfunktion und ein ausgeglichener Vitamin-D-Haushalt sind wichtige Faktoren, um den Zahnschmelz über den Speichel effektiv zu remineralisieren. Eltern sollten das Thema ernst nehmen, aber sich auch nicht hilflos fühlen – mit der richtigen Unterstützung lassen sich Kreidezähne gut managen.

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